Retrospektive: Zwei Varianten, ein Ziel

Insider nutzten Retrospektiven zur kontinuierlichen Verbesserung schon lange bevor sie als agiles Instrument populär wurden.

Wie du in jedem Umfeld – agil oder klassisch – profitierst und ihren Nutzen noch steigern kannst, erfährst du hier.

Routine-Retrospektive

Die Routine-Retrospektive liefert schnelles Feedback zur Qualität von Prozessen, Kommunikation, Werkzeugen, Arbeitsumgebung u.a.

Mit den daraus generierten, schrittweisen Verbesserungen kann das Team beachtliche Qualitätsfortschritte erzielen.

Für wen?

  • Für jedes agile Team – in kurzen Abständen meist in Eigenregie, anlassbezogen auch mit externer Begleitung.
  • Für alle, die von dieser agilen Technik profitieren möchten, ohne gleich die gesamte Arbeitsweise umzustellen.

Weitwinkel-Retrospektive

Wer regelmäßig Routine-Retrospektiven einsetzt oder Retrospektiven auf eingeschliffene Abläufe anwendet, kennt das Plateau, von dem aus sich kaum noch Verbesserungspotenzial ergibt.

Dann ist es Zeit für einen anderen Ansatz:

Die Weitwinkel-Retrospektive fragt nicht nur: Was geht besser? Sie fragt ebenso: Sind wir noch im richtigen Spiel? Sie weitet den Blick, schaut tiefer und hinterfragt grundsätzlicher. Struktur, Tools und Moderationstechniken steigern dabei das Erkenntnisniveau.

Für wen?

  • Für agile Teams, die aus ihrer Routine ausbrechen wollen und neue Impulse suchen.
  • Für Product Owner und Stakeholder, die einen vollständigeren Blick auf das Gesamtpotenzial brauchen.

Vorgehensweise

In einem Vorgespräch klären wir Ausgangssituation, gewünschten Fokus und den Kreis der Teilnehmenden.

Besonders wichtig ist Offenheit. Bei der Planung und Durchführung der Retrospektive achte ich deshalb durchgehend auf ein sicheres Umfeld und eine systematische, wohlstrukturierte Vorgehensweise.

In der Retrospektive erarbeiten wir in mehreren Phasen Erkenntnisse und leiten Maßnahmen ab. Dabei setze ich jeweils für dich und dein Team passende Methoden ein. Hier mehr zu meiner Moderation.

Retrospektiven können sowohl online als auch in Präsenz stattfinden.

Die Dauer liegt – abhängig von Form, Fokus, Gruppengröße und Vorerfahrungen – bei 1⁠–⁠3 Stunden.